Ein toller Saisonabschluss für die RSG Gelderland
Der Münsterland Giro 2024 bildete das große Finale der German Cycling Cup-Rennserie und lockte zahlreiche Fahrer*innen und Teams nach Münster. Die Teilnehmer konnten zwischen drei Distanzen wählen: 65 km mit 400 Höhenmetern, 95 km mit 600 Höhenmetern und die anspruchsvolle Langstrecke über 125 km mit 900 Höhenmetern. Mit einer neuen, abwechslungsreichen Strecke durch das westliche Münsterland, die kurze Anstiege und viele Richtungswechsel bot, versprach das Rennen echtes Klassiker-Feeling, zumal es zu großen Teilen auf der Strecke der Profis verlief.
Drei Fahrer der RSG Gelderland beim Münsterlandgiro
Auch drei Fahrer der RSG Gelderland – Bastian, Markus und Norbert – nahmen die Herausforderung auf der 125 km-Strecke an. Die Route führte vom Prinzipalmarkt in Münster entlang des Aasees und durch die malerischen Baumberge. Höhepunkte der Strecke waren der Longinusturm, eine Ikone des Giros, sowie zwei Extrarunden für die Langstreckenfahrer, die das volle Baumberge-Erlebnis boten. Besonders herausfordernd war ein steiler Anstieg hinter Rorup, bevor es über Coesfeld zurück nach Billerbeck und schließlich ins Ziel in Münster ging.
Für Markus war es das erste Radrennen überhaupt – eine starke Leistung! Alle drei RSG-Fahrer lieferten eine großartige Performance ab und konnten den Saisonabschluss mit vielen strahlenden Gesichtern feiern.
Ein rundum gelungener Radsporttag im Münsterland, der den perfekten Abschluss der Saison markierte!

Markus‘ persönliche Erfahrungen
Mein erstes Jedermann-Rennen beim Münsterland Giro
Nun war es so weit. Die Radsaison 2024 neigte sich dem Ende zu, und als krönender Abschluss stand mein erstes Jedermann-Rennen an. Am Vortag machte ich mich mit meinem Wohnmobil auf den Weg nach Münster und fand schnell einen Stellplatz.
Der große Tag begann mit einem etwas mulmigen Gefühl. Startnummer ans Rad und los ging’s. An der Startlinie zitterten meine Beine, aber das lag weniger an der Nervosität, sondern eher an der morgendlichen Kälte. Doch dann fiel der Startschuss für meinen Block C, und es ging endlich los.
Nach ein paar Kilometern wurde mir warm, und ich fühlte mich stark genug, um jede Steigung zu meistern. Die ersten engen Kurven im großen Feld forderten mich, aber nach und nach löste sich das Feld auf. Ich fand schnell Anschluss an verschiedene Gruppen, mit denen ich mein Tempo halten oder auch mal anziehen konnte. Unterwegs lernte ich viele interessante Leute kennen.
Die letzten Kilometer fühlten sich wie der Endspurt zu einem großen Sieg an. Als ich schließlich die Ziellinie überquerte, war ich unglaublich erleichtert und stolz, mein erstes Rennen geschafft zu haben. Es war ein überwältigendes Gefühl.
Mein Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall, bei so einem Rennen mitzumachen. Das Feeling als Rennteilnehmer, die Anfeuerung der Zuschauer – das ist es wert. Die vielen anderen Teilnehmer, die deine Leidenschaft teilen, machen es zu einem besonderen Erlebnis. Für mich steht fest: Ich bin nächstes Jahr wieder dabei! Und trotz der Strapazen des Rennens konnte ich danach noch rechtzeitig zur Hochzeit meines Kegelbruders nach Hattingen fahren und dort meinen persönlichen Sieg feiern.
Ein rundum gelungener Radsporttag im Münsterland, der den perfekten Abschluss der Saison markierte!
