So langsam wird es Frühling und die Radsportler wachen allmählich aus ihrem Winterschlaf auf. Dies bekamen die Bewohner „tief im Westen, wo die Sonne verstaubt“ am Sonntag, den 19.3. zu spüren. Nur an diesem Tag verstaubte die Sonne mal nicht, denn sie war hinter dichten Wolken versteckt.
Die RSG Herne hatte für diesen Tag verschiedene Touren organisiert. Darunter auch eine ca. 60 Kilometer lange Graveltour, die von knapp 70 Gravelbikern, darunter auch Marco und Lars von unserer RSG, gefahren wurde. Die Route startete in Herne und es ging erst mal zur kleinen Halde Pluto. Weiter ging es zur Zeche Ewald und dann über schmale Trails immer wieder auf der Halde Hoheward hoch und runter. Wobei die Trails eigentlich nur für die MTBler vorgesehen waren. Aber Marco und Lars suchten wohl etwas Herausforderung neben den breiten und nassen Wald-, Feld- und Schotterwegen. Nach den technisch anspruchsvolleren Trails führte der Weg zum Rhein-Herne-Kanal. Man könnte jetzt jeden auch noch so kleinen markanten Punkt erwähnen, aber das würde den Rahmen sprengen. Daher nur ganz kurz. Ab dort ging die Route einfach gesagt einmal um Herne herum, vorbei an Feldern, Wiesen und Industriekultur und durch kleine Wälder. So ging es bis circa 6 Kilometer vor dem Ziel weiter. Dort fuhr man dann auf der Erzbahntrasse, einer alten, nun asphaltierten Güterbahntrasse, mit hohem Tempo dem Ende entgegen.
Im Ziel angekommen belohnte man sich noch für kleines Geld mit Bratwurst und alkoholfreiem Bier und fuhr dann rechtzeitig vor dem großen Regen mit den Rädern im Gepäck wieder gen Niederrhein.
Alles in allem war es eine wiederholenswerte Reise ins Ruhrgebiet.